Beim stöbern im Internet hat Aschi eine Postkarte mit einer Aufnahme vom Heimritz gefunden.
Dies war im Jahre 1966 die Sicht zur Kander, mit dem Stall für die Tiere. Im Jahre 1969 wurden die beiden Gebäude von einer Lawine komplett zerstört.
Im Jahre 1970 stand dann das “neue” Berggasthaus Heimritz wieder auf seinem Platz.
Heinz baute in Eigenleistung im selben Jahr einen Stall für die Tiere.
… und so sah das Berggasthaus Heimritz im Juli 2001 aus …
… im Frühjahr 2005 traf erneut eine Lawine das Berggasthaus Heimritz. Dabei wurde der Stall, der von Heinz erbaut wurde, zerstört. Glücklicherweise blieb das Berggasthaus mit Restaurant und Übernachtungsmöglichkeit selbst unbeschadet.
Trotzdem war der finanzielle Schaden immens – und für Heinz und Silvia kaum alleine zu stemmen.
Dank dem Einsatz der Mitglieder des Rotary Clubs Zürich Limmattal konnte in zahlreichen Fronarbeitsstunden ein neuer Kuhstall errichtet und 2007 fertig gestellt werden.
In einer zweiten Bauetappe wurde 2008 ein neues Wirtschaftsgebäude an das „alte“ Heimritz angebaut. Für diese Räume sind wir noch heute sehr dankbar. WC, Dusche und Wäschhüsi sind Grundlagen, die für das heutige Heimritz von grosser Bedeutung sind. Trotz der moderne, die hiermit Einzug gehalten hat, hat das Heimritz seinen Charme nicht verloren.
Für Silvia und Heinz war diese Bauphase eine grosse Herausforderung, da in dieser Zeit der ganze Betrieb aufrecht erhalten werden musste und es oft schwierig war den Gästen gerecht zu werden. Doch es hat sich gelohnt!
Am Wochenende vom 8./9. Oktober viel zunächst Schnee, auf den innert Stunden warmes Wetter und viel Regen folgte. Auf Grund dieser Wassermassen, die sich dadurch den Berg hinunter ansammelten, kam es am 10. Oktober 2011 zu einem Murgang gegenüber dem Heimritz.
Dadurch wurde die Verbindungsstrasse von Selden ins Heimritz zerstört. Auch der Wanderweg auf der anderen Talseite wurde dadurch in Mitleidenschaft gezogen. Wieder war der Stall am stärksten betroffen – mit Schlamm und Schutt gefüllt. Auch vom alten Ziegenstall war nur noch das Dach zu sehen, der Rest im Sand verschüttet. Durch grosses Glück wurde aber niemand verletzt und auch die meisten Tiere konnten gerettet werden.
Bilder zum Unwetter vom 10.Oktober 2011
Die Saison 2012 begann harzig aber voller Tatendrang. Vieles musste neu eingerichtet werden.
Eine grosse Erleichterung brachte der Bau des Viehtriebweges über die Alpschaft Howyden und der Bau der beiden Brücken im Alpsteg und beim Heimritz. Endlich hatte das Heimritz wieder eine Zufahrt.
Weiter wurde auch ein neuer Wanderweg von Selden ins Heimritz durch zwei Lehrlingslager der Frutiger AG erbaut.
Ende 2012 zogen sich Silvia und Heinz nach 30 Jahren aus dem Tagesgeschehen im Heimritz zurück. Ab 2013 sind Margrit und Urs Rauber die Gesichter im Heimritz.
Für weitere Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.